Staatspräsident
* 27. Februar 1881 Kopenhagen
† 25. Januar 1952 Bessastadir
Wirken
Sveinn Björnsson wurde am 27. Febr. 1881 als Sohn eines Ministers und Chefredakteurs einer isländischen Zeitung in Kopenhagen geboren. Er besuchte die höhere Schule in Reykjavik und studierte dann an der Universität Kopenhagen Rechtswissenschaften. Im Jahre 1907 wurde er als Advokat am Oberen Gerichtshof in Reykjavik zugelassen, seit dem Jahre 1920 war er auch als Advokat am Obersten Gerichtshof von Island tätig.
Im Jahre 1920 wurde B. zum Bevollmächtigten Minister und Vertreter Islands in Kopenhagen ernannt, welche Stellung er bis zum Jahre 1924 innehatte, um im Anschluss daran wieder zwei Jahre als Advokat am isländischen Obersten Gerichtshof zu fungieren und von 1926 bis 1941 erneut als Island-Minister in Dänemark zu amtieren.
Der zweite Weltkrieg schuf in den Jahren 1941 bis 1944 infolge der georgaphischen Lage und der Einbeziehung Islands in die strategischen Pläne der Mächte eine an Schwierigkeiten nicht arme Lage Islands, in der B. als Staatsverweser und Regent eine besondere Rolle beschieden war. Im Jahre 1944 wurde er dann zum Staatspräsidenten von Island gewählt und als solcher am I. August 1949 für weitere vier Jahre bestätigt.
Die politische Laufbahn B.s begann im Jahre 1914 mit seiner Entsendung als Spezialgesandter Islands nach ...